Mein Vision Board und warum Du auch eins brauchst
Heute teile ich etwas sehr Persönliches mit dir: Mein eigenes Vision Board. Meine Pinnwand, mit all meinen Träumen und Visionen.
Das mache ich, weil es zwar einige Ratgeber im Internet gibt, die uns sagen wollen, wieso/weshalb/warum und wie wir bestimmte Dinge tun sollen, von denen aber kaum jemand persönliche und konkrete Beispiele dafür gibt, wie sie das was sie ihren Lesern vorschlagen, auch selbst umsetzen.
Mein Vision Board habe ich im Zuge der Rise Up & Shine Uni von Laura Malina Seiler Anfang dieses Jahres erstellt.
Es verkörpert den Moment, an dem ich verstanden habe, dass ich selbst entscheiden und gestalten kann, was ich tue, wie ich es tue und wie ich leben möchte.
Es war mein erster Schritt hin zum bewussten Erschaffen und für mich die bisher motivierendste und schönste Aufgabe, auf die ich mich zum Zwecke meiner Persönlichkeitsentwicklung eingelassen habe.
Das Thema „Vision Board“ begeistert und inspiriert mich wirklich sehr. Deshalb möchte ich dir heute gern zeigen, wie auch du dein ganz eigenes Vision Board für dich erschaffen kannst.
Was ist ein Vision Board?
Ein Vision Board, oder auch eine Traum- oder Visionstafel ist eine Collage aus Bildern und Affirmationen rund um die eigenen Ziele. Es soll als Inspirations- und Motivationsquelle dienen und durch das Gesetz der Anziehung (dazu gleich mehr) das Erreichen dieser Ziele bewirken.
Die Kraft der Visualisierung
Nichts unterstützt uns besser beim Erreichen unserer Ziele als die Visualisierung. Zu visualisieren setzt enorme Kräfte und Energien frei. Vielleicht hast du schon einmal gemerkt, dass du beim Sport länger durchhältst, wenn du während einer Übung schon deinen Traumkörper vor dem inneren Auge siehst.
Das Universum arbeitet mit Bildern. Es kann unsere Wünsche besser verstehen, wenn wir sie in Form von Bildern und Gefühlen ausdrücken. Am besten verknüpfst du deshalb mit deinen Bildern auch eine Menge guter Gefühle, die du aufkommen lässt, wenn du dir dein Vision Board anschaust. Indem du bereits in der Schwingung von Freude und Dankbarkeit bist, wirst du mehr Freude anziehen. Bist du hingegen in einer Schwingung von Frust und Mangel, ziehst du auch davon mehr in dein Leben.
Auch für dein Unterbewusstsein sind Visualisierungen hilfreich: Umso klarer du ein Bild von deiner Zukunft vor deinem inneren Auge hast, umso besser erkennst du deinen Weg dorthin.
Ein paar meiner Träume auf meinem Vision Board konnte ich schon manifestieren, wie zum Beispiel auf Hawaii im Meer zu schwimmen, gesünder zu essen und mehr Zeit in der Natur zu verbringen.
Außerdem bin ich dankbarer und achtsamer geworden, weil mein Vision Board mich jeden Tag daran erinnert, positiv zu denken und in Freude und Liebe zu sein.
Das Gesetz der Anziehung
Ein Vision Board zu besitzen, das man sich jeden Tag anschaut, lässt Angst und Zweifeln weniger Raum. Wie durch Magie zieht man plötzlich Menschen, Ereignisse und Möglichkeiten in sein Leben, die einen auf seinem Weg unterstützen. Warum ist das so?
Das Gesetz der Anziehung (Englisch: „Law of attraction“) ist ein Grundprinzip des Universums. Es wirkt durch Gedanken und Gefühle. Was auch immer man sich vorstellt, egal ob bewusst oder unbewusst, zieht man wie ein Magnet zu sich heran. Worauf man sich innerlich fokussiert, das erlebt man äußerlich in der realen Welt. Und je stärker die Gefühle bei einem speziellen Gedanken sind, desto größer ist auch die Anziehungskraft für das Vorgestellte.
Unser ganzes Leben ist eine Manifestation unserer Gedanken und Gefühle. In seiner einfachsten Formulierung lautet das Gesetz der Anziehung: Gleiches zieht Gleiches an. Mit überwiegend negativen Gedanken ziehst du negative Ereignisse und Umstände an. Mit positiven Gedanken hingegen wirst du positive Ereignisse anziehen. Das Gesetz beachtet nicht, ob etwas gut oder schlecht ist.
Angenommen, du spürst ein leichtes Kratzen im Hals. Denk nicht „Hoffentlich werde ich nicht krank.“, sondern lieber: „Danke, dass ich gesund bleibe!“.
Meine Schritt-für-Schritt Anleitung zu deinem eigenen Vision Board
Vorab ein kurzer Hinweis: Ein Vision Board solltest du lieber nicht „zwischen Tür und Angel“ machen. Es lohnt sich durchaus, dir ein bisschen Zeit dafür zu nehmen und in Ruhe darüber nachzudenken, was deine Visionen und Träume für dein Leben sind. Es ist außerdem eine sehr gute Beschäftigung für #metime und daher eine Idee von mir für dich, wie du sinnvoll Zeit mit dir selber verbringen und dich dabei glücklich fühlen kannst.
1.) Ideen sammeln und Ordnung im Kopf schaffen
- Überlege dir deine Träume, Wünsche und Visionen, die du in deinem Leben noch verwirklichen möchtest. Dream big! Je größer deine Vision, desto besser. Denn wenn du groß träumst, werden Hindernisse auf deinem Weg nur kleine Stolpersteine sein, die dir nicht so mächtig erscheinen, wenn du ein weitaus größeres Ziel ansteuerst.
- Einer meiner Lieblings-Speaker Tobias Beck hat gesagt: „In unserer Gesellschaft gibt es einen Trend, der sich durch alle Bereiche zieht: Die Mittelmäßigkeit. Wir werden ständig darauf hypnotisiert, mittelmäßig zu sein. Wir müssen aufhören, uns selber für mittelmäßig zu halten und uns große Ziele setzen, die wir dann auch umsetzen.“
- Mir hat es bei der Erstellung meines Vision Boards geholfen, meine Visionen in Lebensbereiche zu unterteilen. Die folgende Grafik von Laura Malina Seiler kann dir dabei helfen, dir für jeden dieser Lebensbereiche ein oder mehrere Ziele zu überlegen und deine Bilder dann danach anzuordnen:
2.) Material besorgen
- Nun suchst du dir passende Bilder zu deinen Visionen aus. Ich habe fast alle meine Bilder bei Pinterest gefunden. Aber du kannst sie auch aus Zeitschriften ausschneiden, googlen oder bei Instagram schauen.
- Als ich meine Bilder zusammen hatte, habe ich sie bei DM auf Fotopapier ausdrucken lassen. Das geht direkt vor Ort – günstig und schnell. Wenn du einen Drucker zu Hause hast, kannst du es natürlich auch so machen.
- Ich habe mir für mein Vision Board eine Holz-Pinnwand* gekauft. Du kannst deine Bilder aber auch direkt an die Wand pinnen oder auf ein Plakat kleben. Deiner Kreativität sollen hier keine Grenzen gesetzt sein.
3.) Let the magic happen! Der perfekte Ort für dein Vision Board
- Häng dein Vision Board an einem Ort in deiner Wohnung auf, an dem du es jeden Tag siehst und im besten Fall jeden Tag daran vorbeiläufst.
- Von nun an gehst du jeden Tag daran vorbei und bedankst dich beim Universum schon jetzt dafür, dass es dir all das bringen wird, was du dir „bestellt“ hast. Du sagst entweder laut oder in Gedanken:
„Danke, dass all meine Wünsche, Träume und Visionen in mein Leben kommen werden – so oder noch viel besser.“
Ich hoffe, dass du dich inspiriert fühlst, dir auch ein eigenes Vision Board für dein Leben zu gestalten. Ich freue mich sehr, wenn du ein Foto deines Vision Boards mit mir auf Instagram teilen möchtest und wenn du einen Kommentar unter diesem Post hinterlässt!
…Und wie versprochen möchte ich dir nun abschließend natürlich noch verraten, wie mein ganz eigenes Vision Board aussieht…
Der weiße Kreis etwas rechts in der Mitte zeigt meine Lebensbereiche an. Er soll wie ein Kompass sein, um den herum ich meine Bilder entsprechend angeordnet habe.
UPDATE! Mittlerweile ist mein Vision Board weiter gewachsen und sieht Stand Mai 2020 so aus:
Träume groß. 🙂 Nimm dir Zeit, um kreativ zu sein und verbinde dich mit deinen Wünschen und Visionen!
Deine Alica
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