Warum es so wichtig ist, auch mal allein zu sein – und was du dabei tun kannst
Allein sein verwechseln viele oft mit Einsamkeit. Dabei sind das zwei völlig unterschiedliche Zustände.
Wer einsam ist, hat dies meist nicht selbst gewählt. Dem Einsamen fehlt etwas. Vielleicht eine bestimmte Person, die man vermisst. Vielleicht generelle Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Menschen, die einsam sind, suchen Erfüllung im Außen. Einsam sein schmerzt, allein sein tut gut.
Allein zu sein ist ein selbst gewählter Zustand, für den man sich bewusst entscheidet. Du schaffst dir ein Zeitfenster nur für dich, das du nach deinen Vorstellungen gestaltest. In dieser Zeit darfst du alles tun, was für dich persönlich wichtig und wertvoll ist und was dich glücklich macht. Menschen, die auch mal allein sein können, finden Erfüllung im Innern.
Allein sein zu können ist eine Fähigkeit – und eine Stärke. Und es lohnt sich, diese zu erlernen.
Sei frei und unabhängig
Auch ich neige dazu, mich von Liebe und Zuneigung anderer abhängig zu machen. Der Mensch braucht Wärme und Anerkennung und die Gesellschaft seiner Mitmenschen, um dauerhaft glücklich sein zu können.
Um jedoch auch in der Stille glücklich und erfüllt zu sein, brauchen wir den Kontakt zu uns, zu unserem Inneren, aus dem heraus wir unsere meiste Energie und Kraft ziehen können. Ich habe einen Weg gefunden, mit mir selbst im Reinen zu sein und gerne Zeit mit mir zu verbringen.
Am schlimmsten war das Alleinsein für mich immer dann, wenn mir entweder kurzfristig abgesagt wurde oder wenn einfach mal niemand Zeit hatte. Damit dieses unvorhergesehene Alleinsein möglichst nicht passiert, plane ich jeden Sonntag meine Woche und überlege mir schon vorher bestimmte Zeiträume, in denen ich nur für mich sein möchte.
Seit ich regelmäßig auch mal allein bin, habe ich gelernt, mein Glück aus mir selber zu ziehen, anstatt es von anderen Menschen oder externen Einflüssen abhängig zu machen. Ich komme Stück für Stück immer mehr in meine Mitte, lerne auf meine Intuition zu hören und wähle bewusster, wie ich meine kostbare Zeit (auch mit anderen) verbringen möchte. Seitdem fällt es mir auch weniger schwer, mit spontanem Alleinsein klarzukommen.
Manchmal ist #metime wertvoller, als etwas zu tun, worauf du eigentlich gar keine Lust hast, nur um nicht allein mit dir und deinen Gedanken sein zu müssen.
Wenn du in dir selbst eine bunte Welt voller positiver, liebevoller Gedanken, von Träumen und Visionen erschaffst, wirst du in Zukunft sehr gerne mehr Zeit an diesem Ort verbringen wollen.
Zeit allein zu genießen bedeutet für mich jedoch nicht, die fehlende Gesellschaft mit Fernsehen oder dem Smartphone zu ersetzen. Lerne, deine Ruhe zu genießen und auch mal in dein Inneres zu gehen. Schließ deine Augen und fühl in dich hinein: Wie geht es dir eigentlich? Was brauchst du vielleicht gerade? Wie fühlt sich dein Körper an?
Zu selten nehmen wir uns selbst aktiv wahr, heißen unsere Gedanken liebevoll willkommen und setzen uns mit unseren Gefühlen auseinander.
Was #metime für deine Beziehung bedeuten kann
Viele Menschen leben in einer Partnerschaft und fühlen sich trotzdem einsam. Und dann gibt es Menschen, die allein und ohne Partner sind, sich aber nicht einsam fühlen.
Diese Menschen haben gelernt, sich selbst zu lieben. Sie wissen, wie wertvoll sie sind und brauchen ihren Partner nicht, um ihnen das zu bestätigen. Würdest du diese Menschen fragen, was ihnen dabei geholfen hat, so zu werden, wäre eine Antwort sicherlich, dass sie auch mal Zeit allein verbringen. Und dass sie das sogar sehr gerne tun.
Wenn du auch mal allein sein kannst, wirst du die Gesellschaft anderer erst richtig genießen. Dann bereichern dich diese Menschen, ohne dass du von ihnen abhängig bist. Wenn du ein eigenes erfülltes Leben führst, bereichern die Erfahrungen und Erfolge, die du unabhängig von deinem Partner hast, deine Beziehungen, anstatt sie zu belasten.
Nimm dir mehr Zeit für dich. Um inspirierende Bücher zu lesen, Podcasts zu hören, dich weiterzubilden, vielleicht Coachings zu machen oder Seminare zu besuchen. Dein Umfeld wird merken, dass du dich positiv veränderst. Es werden wundervolle neue Gesprächsthemen daraus hervorgehen und dein Partner wird wissen wollen, woher du diese schöne Energie nimmst.
Du kannst die Beziehung zu anderen nur verbessern, wenn du zuerst die Beziehung zu dir selbst verbesserst.
Plane deine Zeit bewusst und verteile ein paar Minuten oder Stunden auf die Woche, in denen du dir mal nur Zeit für dich nimmst. Diese neugewonnene Kontrolle über deinen Alltag wird deine Energie, Motivation und deine Gesamtstimmung positiv beeinflussen und auch auf deine Mitmenschen abfärben.
Und jetzt?
Viele Leute wissen nicht, was sie mit ihrer freien Zeit anfangen sollen oder was sie ganz konkret tun können, um ihre #metime zu gestalten.
Ich habe 25 Ideen für dich gesammelt, wie du anfangen kannst, gelegentlich Zeit mit dir selbst zu verbringen. Diese Ideen beruhen auf meiner eigenen Erfahrung. Sie sind das, was ich mache, wenn ich ganz allein für mich sein möchte:
Ich hoffe, dass dich dieser Beitrag inspiriert hat und du erkennst, wie wertvoll es sein kann, auch mal Zeit mit dir selbst zu verbringen. Du musst nicht jede Woche einen kompletten Tag dafür blocken. Am besten versuchst du, auf deine Intuition zu hören und zu fühlen, wann mal wieder Zeit für #metime ist.
Ich wünsche dir das Beste auf deinem Weg und freue mich, dich ein Stück dabei begleiten zu dürfen. 🙂
Deine Alica
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Hi Alica! Dein Blog ist wunderschön designt. Ich folge dir schon länger auf Instagram und freue mich immer sehr über deine Posts. Mach weiter so! Gern würde ich auch noch mehr über dich und deinen Alltag erfahren, neben den spirituellen Themen! Liebe Grüße ?
Liebe Lisa, vielen Dank für deinen Kommentar 🙂 Mein Blog ist noch ganz frisch und neu, aber es werden sicher bald auch einige Posts kommen, in denen du mehr über mich und meinen Alltag erfährst ☺️ Danke für’s Lesen! ❤️